5 gute Gründe – darum wird die Seniorenbetreuung immer beliebter
Vor einigen Jahren waren sie nicht mehr als Randerscheinungen: häusliche Betreuungsdienste für Senioren. Gemeint sind damit nicht etwa die Nachbarn, die hin und wieder nach dem Rechten schauen, sondern vielmehr professionelle Betreuungsdienstleister für Senioren, die mit Fachwissen und Kompetenz im Alter Zuhause unterstützen.
Immer häufiger finden sich Angebote dieser Betreuungsservices für ältere oder pflegebedürftige Menschen. Die Kosten für eine solche Privatversorgung sind oft nicht gering. Das sich dennoch immer mehr Familien für diesen Weg entscheiden hat gute Gründe. Die 5 wichtigsten können Sie hier nachlesen.
Welche Formen von Seniorenbetreuung sind verbreitet?
Der Begriff Seniorenbetreuung ist grundsätzlich nicht rechtlich geschützt. Daher gibt es verschiedene Formen der Betreuung, die sich in erster Linie im Umfang und der Abrechnung mit der Pflegeversicherung unterscheiden.
24-Stunden-Betreuung
Eine 24-Stunden-Betreuung, auch als Betreuung in häuslicher Gemeinschaft oder 24-Stunde-Pflege bekannt, ist eine Form der Seniorenbetreuung, die sich in den frühen 1990ern etabliert hat. Dabei lebt eine Betreuungskraft, vorwiegend aus Osteuropa, direkt mit dem betreuten Senior / der betreuten Seniorin in einem Haushalt und kümmert sich über weite Teile des Tages bzw. der Nacht um alles Notwendige für ein würdevolles Leben im Alter. Finanzieren lässt sich dieses Modell in erster Linie über Pflegegeld und die Verhinderungspflege.

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Stundenweise Seniorenbetreuung
Bei einer stundenweisen Seniorenbetreuung ist die Betreuungsperson nur einige Stunden zu vereinbarten Terminen vor Ort. Dennoch ähneln sich die Aufgaben stark denen einer 24-Stunden-Betreuung. Größter Unterschied ist die Verfügbarkeit bei Nacht, denn stundenweise Seniorenbetreuung wird in der Regel nur am Tag angeboten. Im Gegensatz zur 24-Stunden-Betreuung kann für die stundenweise Betreuung in vielen Fällen auch der Entlastungsbetrag genutzt werden.
Allerdings liegen die Stundensätze für stundenweise Alltagshelfer oft deutlich höher als bei einer 24-Stunden-Pflege. Weshalb sich diese Form nur bis zu eine gewissen Betreuungsbedarf eignet.
1. Pflegebedürftige fühlen sich mit der Seniorenbetreuung Zuhause wohler
Laut einer Umfrage der Wirtschaftskanzlei PricewaterhouseCoopers können sich nur 6% der Deutschen vorstellen in ein Heim zu ziehen, sollte der Pflegebedarf steigen.
Ängste vor eingeschränkter Selbstständigkeit und Flexibilität sowie die immer lauter werden Rufe der Pflegekräfte aufgrund der angespannten Personalsituation lassen viele Senioren zögern.
Häufig entscheidend ist dann jedoch letzten Endes der Verlust der vertrauten Umgebung. Viele Senioren ziehen erst dann die Betreuung zu Hause als echte Option in Erwägung.
Bei der häuslichen Seniorenbetreuung ist das anders. Pflegebedürftige können in den eigenen vier Wänden verbleiben und haben eine verlässliche Bezugsperson, die bei allen Hürden des Alltags unterstützt.
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2. Die Seniorenbetreuung ermöglicht den gewohnten Alltag weiterzuführen
Gewohnheiten, Rituale und kleine Laster: im Laufe des Lebens gewöhnen wir uns immer wieder feste Abläufe an. Mit zunehmendem Alter fällt es immer schwerer diese Gewohnheiten abzulegen und sich an neue Abläufe anzupassen. Eben diese Bezugspunkte im Alltag kann eine häusliche Seniorenbetreuung erhalten.
Egal ob Essenswünsche oder der individuelle Tagesablauf, die Betreuungskraft unterstützt Sie bei der Aufrechterhaltung der alltäglichen Routinen.
Darüber hinaus gehört auch die gemeinsame Freizeitgestaltung zu den Aufgaben einer Betreuungskraft.
3. In der Seniorenbetreuung gibt es eine 1:1-Pflege
Wichtiges Argument für die häusliche Seniorenbetreuung ist der „Personalschlüssel“, denn hier gibt es eine 1:1-Pflege. Eine Betreuungskraft ist lediglich für eine bzw. zwei Personen verantwortlich und kann sich so voll und ganz auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse anpassen. Noch dazu verfügen viele Kräfte in der Seniorenbetreuung über eine Ausbildung oder langjährige Erfahrung im Pflegebereich.
Spätestens seit Horror-Meldungen aus deutschen Pflegeheimen an die Öffentlichkeit drängen, spielt dieser Punkt eine große Rolle bei der Entscheidungsfindung. Verstärkt wurde dieser Trend noch durch die Erfahrungen des Corona-Lockdowns, als Besuche im Pflegeheim zeitweise nicht möglich waren.
Weiteres Argument ist für Viele aktuell die Angst vor einer Corona-Infektion im Pflegeheim, aufgrund der großen räumlichen Nähe zu anderen Bewohnern.
4. Die häusliche Seniorenbetreuung ist oft günstiger als das Pflegeheim
Der Aufenthalt im Pflegeheim ist in Deutschland nicht umsonst. Im Regelfall wird ein vierstelliger Eigenanteil für jeden Monat Heimaufenthalt fällig. Preislich kann die häusliche Seniorenbetreuung, auch dank staatlicher Förderungen, problemlos mithalten.
Familien, die sich für die sich für diese Form der Pflege entscheiden, steht neben dem Pflegegeld eine Kombination aus Kurzzeit- und Verhinderungspflege zur Verfügung. Außerdem können Steuervorteile geltend gemacht werden.
Im Zweifelsfall sollten Interessierte sich zunächst ein unverbindliches Angebot für die häusliche Seniorenbetreuung erstellen lassen. In Rücksprache mit dem Steuerberater und der Pflegeversicherung kann dann eine individuelle Kosten-Förderungen-Aufstellung erstellt werden.
5. Nie war es leichter eine liebevolle Seniorenbetreuung zu finden
Als der Trend zur häuslichen Betreuung begann war es noch schwierig eine passende Pflegekraft zu finden. Häufig musste über Gruppen in sozialen Medien Kontakt zu potenziellen Interessenten in Osteuropa aufgenommen werden. Das hat sich inzwischen vollständig gewandelt.
Mittlerweile ist der Markt für Seniorenbetreuungen weitgehend professionalisiert. Seriöse Agenturen organisieren die Personalauswahl, Anreise und tragen Sorge für die legale Anstellung Ihrer Pflegekraft. Dennoch ist auch heute noch Schwarzarbeit im Bereich der Seniorenbetreuung noch immer weit verbreitet. Hier ist Vorsicht geboten! Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt und wird von den Behörden hart geahndet.
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