Richtige Ernährung bei Arthrose – Diese 5 Lebensmittel sollten Sie kennen

Arthrose-Patienten planen Ernährung

Du bist, was du isst – dieses Sprichwort hat wohl jeder schon einmal gehört. Die Aussage dahinter beschäftigt Menschen schon seit vielen Generationen. Können wir uns wirklich „gesund essen“? Wir haben uns die Ernährungsempfehlungen bei Arthrose einmal genau angeschaut und 5
Lebensmittel gefunden, die Sie unbedingt kennen sollten!


Ernährungstipp Nr.1 : Brokkoli gegen Arthrose

Dass Brokkoli ein echtes Superfood ist, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben. Neuste Erkenntnisse legen außerdem nahe, dass Brokkoli besonders bei Arthrose zentraler Baustein der Ernährung sein sollte. Grund hierfür ist neben den unzähligen Vitaminen und Mineralstoffen der Stoff Sulforaphan. In Laborversuchen wurde an Mäusen nachgewiesen, dass eine Ernährung mit hohem Anteil an Sulforaphan einen positiven Verlauf der Arthrose begünstig. Das liegt in erster Linie daran, dass der Stoff Knorpelabbauende Prozesse messbar verlangsamt. Außerdem wurde eine Entzündungshemmende Wirkung nachgewiesen.


Ernährungstipp Nr.2 : Viele Arthrose-Patienten schwören auf Hering

Ärzte empfehlen eine Ernährung mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren, besonders für Arthrose-Patienten. Die Gründe liegen auf der Hand: Omega-3-Fettsäuren haben eine entzündungshemmende Wirkung und beeinflussen damit die Arthrose positiv. Daher sollten Omega-3-Fettsäuren zu einer ausgewogenen Ernährung bei Arthrose gehören. Der beste Lieferant hierfür ist der Hering. Er enthält im Durchschnitt mehr als doppelt so viel Omega-3 wie beispielsweiße der Lachs. Im Ernährungsplan für Arthrose-Patienten sollte dieser Omega-3-Lieferant daher nicht fehlen.

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Ernährungstipp Nr.3 : Möhren gehören bei Arthrose auf den Speiseplan

Möhren sind als heimisches Gemüse günstig und jederzeit verfügbar. Ein wahrer Segen, betrachtet man die positiven Effekte auf den Körper. Aus diesem Grund empfehlen auch die meisten Experten bei Arthrose Möhren stärker in die Ernährung einzubinden. Die positiven Effekte von Möhren auf die Symptome der Erkrankung rühren vor Allem von der großen Menge an Beta-Carotin. Dieser Stoff gilt als Radikalenfänger und verlangsamt den Zellabbau. Um die positiven Effekte einer möhrenreichen Ernährung bei Arthrose nutzen zu können, sollten Sie das Gemüse jedoch nicht roh verzehren, sondern möglichst erhitzt oder entsaftet zu sich nehmen. Einige Arthrosepatienten haben sogar als festes Ernährungsritual einen Möhrensaft mit Leinöl zum Frühstück etabliert.


Ernährungstipp Nr.4 : Naturjoghurt als fettarme Calciumquelle bei Arthrose

Die Arachidonsäure in tierischen Fetten gilt als entzündungsfördernd, entsprechend sollten Sie darauf achten möglichst wenig davon zu sich zu nehmen. Trotzdem gehören ausreichend Calcium und Eiweiß auch bei Arthrose auf den Ernährungsplan. Aus diesem Grund haben wir den Naturjoghurt in unsere Liste aufgenommen. Er enthält kaum Fett, ist aber trotzdem reich an Eiweiß und Calcium. Diese Stoffe spielen bei der Ernährung von Arthrosepatienten eine zentrale Rolle, ist doch Eiweiß für den Erhalt der stützenden Muskulatur notwendig und Calcium unabdingbar für eine starke Knochenstruktur. Bei der Ernährung sollten Menschen mit Arthrose daher auf fettarme Eiweiß- und Calciumquellen zurückgreifen.


Ernährungstipp Nr.5 : Lauchgemüse ist der Arthrosekiller

Eine echte Geheimwaffe bei Arthrose ist das Lauchgemüse, entsprechend sollten Sie ausreichend davon zu sich nehmen. Verschiedene Studien haben nachgewiesen, dass ein hoher Anteil an Lauchgemüse, unabhängig vom Körpergewicht, vor Arthrose schützt. Die Ursache dafür liegt vermutlich im Diallylsulfid, einem Stoff der unter Laborbedingungen bereits seine knorpelerhaltende Wirkung bewiesen hat. Das liegt daran, dass Diallylsulfid Enzyme blockiert, die das Knorpelgewebe abbauen.

Unabhängig davon welches dieser Lebensmittel verstärkt in Ihren Ernährungsplan integrieren möchten, achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und verzichten möglichst auf fettige und übermäßig fleischhaltige Lebensmittel. Sprechen Sie außerdem jede Ernährungsumstellung mit Ihrem Arzt ab, nicht jedes Lebensmittel ist für jeden Menschen geeignet. Achten Sie außerdem darauf möglichst nicht zu viele Kalorien, egal welcher Form zu sich zu nehmen. Letztlich führt eine höhere Kalorienzufuhr zur Gewichtszunahme, die sich negativ auf die Gelenkbelastung auswirkt.

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